Der Trick ist eiskalt: das Handy bei minus 15 Grad eine Stunde einfrieren. Damit bleiben die Daten auf der Festplatte „eingefroren“ und werden erhalten.
Die Polizei wendet das Verfahren angeblich bereits seit Jahren an um sensible Daten auf Festplatten von Computern auszuspähen. Nun kann die Technik auch auf Smartphones angewendet werden. Wenn der Handybesitzer also sein Paßwort nicht verrät, kommen die Fahnder so trotzdem an die Daten.
Beim Smartphone kann mit dem Programm „Recovery Image“ dann angeblich auf die gelöschten Daten wieder zugegriffen werden. SMS, eMails, Kalender, Kontakte inklusive Anrufdaten und sogar zuletzt besuchte Internetseiten können so ohne Kennung des PIN oder Telefoncodes ausgelesen werden.
Dafür sollte das Smartphone voll geladen sein und darf dabei nicht ausgehen. Der „Bootloader“ genannte Startvorgang muß entsperrt sein (manche Anbieter liefern ihre Modelle in dem Zustand aus).
Die beiden IT-Sicherheitsinfrastrukturen-Forscher aus Erlangen, Tilo Müller und Michael Spreitzenbach, haben das bisher nur mit Android-Handys ausprobiert, können nicht sagen ob es auch mit iOS und Windows-Mobile funktioniert.
Über den Autor
Alex Lindner - die Google-Spezialistin aus Bayern!
Alexandra Lindner - die SEOwoman
Bereits seit 15 Jahren ist Alex Lindner im Netz, auf Konferenzen und als Berater unterwegs – eine der bekanntesten Google-Spezialisten in D-A-CH (Deutschland, Österreich, Schweiz) und unter dem Pseudonym SEOwoman bekannt. Ihr Hauptgebiet liegt in der Optimierung von Webseiten und Onlineshops für Google und ist zertifizierter Google Partner. Ihr Hobbies sind IT-Sicherheit, Kryptographie und der CCC.
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