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Kostenlose Social Media Monitoring Tools

Selbst wenn Unternehmen im Social Web nicht aktiv sind, sollte jedes Unternehmen wissen was Kunden und Konsumenten über die Firma online diskutieren. Das Stichwort hierzu ist Social Media Monitoring.

Was ist Social Media Monitoring?

Unter Social Media Monitoring vesteht man das durchsuchen des WWW mithilfe von sog. Crawlern.

Dabei kann man noch unterscheiden zwischen dem eigentlichen Social Media Monitoring und dem Social Media Screening. Beim Screening werden nur bestimmte Quellen wie z.B. Twitter und Facebook durchsucht.

Kostenfreie Tools

Neben den aufgeführten Tools sollte auch Google Alerts nicht vergessen werden.

Facebook

Bei Facebook werden nur die öffentlichen Meldungen durchsucht. Bei der Auswahl des Tools ist auch darauf zu achten ob z.B. Fanpages mit einbezogen sind.

Twitter

Die Suche mit kostenlosen Tools in Twitter ist oft begrenzt, z.B. mit der Twittersuche auf 7 Tage und max. 1.500 Tweets,  mit Twittercrawl nur für deutsche Nutzer (dafür muß der Nutzer eine Ortsangabe hinterlegt haben) und bei Topsy sind die Angaben nicht vollständig.

Tools zur Auswertung

Was soll mit den erlangten Datenbergen passieren? Monitoring allein ist also nett, aber für viele Unternehmen nicht ausreichend. Wie soll man in die Chefetage berichten, wie die Daten entsprechend ansprechend präsentieren?

Socialbench

Socialbench bietet ein kostenloses Paket an (ganz unten rechts, über Facebook-App als Log-In) in welchem eine Seite eingerichtet werden kann, das Paket steht für unbegrenzte Zeit zur Verfügung und die Daten von Facebook-Insights stehen zur Verfügung. Die kleinste kostenpflichtige Variante kostet 49 Euro im Monat und alle Varianten stehen 14-Tage kostenlos zum Test zur Verfügung. Interessant und erfrischend fand ich hier den Blog.

AllFacebookStats

AllFacebookStats bietet eine kostenlose Version bzw. den 14-Tage-kostenlos-Test für alle Produkte an. In der kostenlosen Variante kann aber leider die Insights-Statistik von Facebook nicht einbezogen werden. Auch die Nutzungsbedingungen (sollte man lesen) sind sehr umfangreich und verweisen darauf, daß die kostenlose Version jederzeit kostenpflichtig gestellt werden könnte. Mit 69 $ im Monat ist man bei der günstigsten kostenpflichtigen Version im Monat dann dabei, muß allerdings auch in dieser Version noch auf CSV-Export verzichten.

Twenty-Feet

Twenty-Feet stellt “ Ein für immer kostenfreies Konto“ für einen Twitter-Account und ein Facebook-Benutzerprofil zur Verfügung. Schade daß dies nicht auch für eine Facebook-Seite bzw. -Gruppe gilt. Mein privates Benutzerprofil will ich da nicht tracken lassen zum Test – hat ja auch keine Insights-Daten.

Aber:

Dafür ist der Preis mit 24,90$ pro Jahr unglaublich günstig (10 Credits + 1 | reicht für 1 Facebook-Profil + 1 Twitter-Account).

Buzzrank

Buzzrank bietet leider keine kostenlose Version an, dafür einen Testzugang – den ich bis jetzt nicht ausprobiert habe.

Social Media Monitoring in der Zukunft

Der Markt bei Tools wächst in allen Bereichen und so erhebe ich mal keinen Anspruch auf Vollständigkeit bei der Liste. Da man beim Testen auch viel Einrichtungsarbeit mitbringen muß sollte ein Unternehmen für eine Test-Zeit von mehreren Tools mindestens einem Mitarbeiter auch die entsprechende Zeit freiräumen: mit einem halben Freitag pro Woche ist für die Erschließung der passenden Software sicher kein passender Zeitrahmen gefunden. Ein vorher erstellter Kriterienkatalog kann helfen bereits bei der Tool-Auswahl Zeit zu sparen. In dem sollte auch die Frage nach den Quellen der Tools auftauchen, denn  da halten sich alle Anbieter sehr bedeckt mit Aussagen. Für Unternehmen ohne interne Abteilung für den Online-Bereich würde sich eher die Einschaltung einer externen Internet-Agentur anbieten.



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Kommentare

Matthias 19. September 2012 um 09:56

Schöne Liste.
Als kleine Ergänzung sollte man vielleicht noch socialbakers.com hinzufügen, speziell für Facebook sensationell.
Gruß,
Matthias


Tolga von talkwalker 22. September 2012 um 14:32

Da gebe ich dir Recht, Matthias. Um genauer zu sein führt bei den kostenfreien Tools normalerweise kein Weg an socialbakers vorbei!

Generell gilt aber nach wie vor, dass die (momentanen) kostenfreien Tools für solide und v.a. flächendeckende Monitorings ungeeignet sind. Wer mehr als ein reines Listening für Facebook und Twitter benötigt, ggf. selbst analysieren und auswerten möchte, der wird schlussendlich zu einer Do-it-yourself-Suite wie unserer greifen müssen.

Grüße,
Tolga von talkwalker


Webbosaurus 24. September 2012 um 10:14

Die kostenlosen Tools sind sicherlich alle schön und nett, doch ob der Kunde am Ende damit glücklich ist, das ist die andere Frage. Bei API und rein Kennzahl gestützen Tools sind die kostenfreien Social Media Monitoring Tools noch sinnvoll, doch wenn es um Semantik und Relevanz geht wird es oft sehr schlecht. Wer einmal Google Alerts ausprobiert hat, der weiß wovon ich rede. Beiträge von vor 4 Monaten, Beiträge ohne Relevanz zur Marke (z.B. weil ein User so heißt o.ä.).

beste Grüße
Philipp Rodewald


Sandra 25. September 2012 um 00:22

@Matthias – socialbakers.com hatte ich mir mal angesehen und nun wieder – aber ich weiss nicht was ich davon halten soll wenn die kostenlose Abfrage immer „No results matching your search term were found“ anzeigt – da will ich dann einfach nicht geld ausgeben für etwas was mir kostenfrei schon nen Fehler bringt…


Frank 25. September 2012 um 06:36

Hallo SeoWoman

hast du evtl auch eine Liste von Bookmarkdiensten die gleichzeitig mit Twitter verbunden sind? Ich habe da derzeit leider noch nicht so sehr viele gefunden, finde es aber als multiplikatoren recht intressant.

danke


Lothar 25. September 2012 um 18:14

Danke für die kleine Liste.
Bin grad noch auf der Suche nach dem passenden Tool für mich. Werd mir die genannten mal anschauen.


Webbosaurus 26. September 2012 um 09:34

Schöne Liste. Danke für die Zusammenfassung der kostenlosen Tools.


Nick 27. September 2012 um 15:09

Sehr schöne Übersicht! Die Preise halten sich ja auch noch in Grenzen. Sollte eigentlich für jeden Unternehmen stämbar sein.



Karl 13. November 2012 um 15:21

Scheinen aber alles nur kostenlose Tools zu sein oder?


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