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▷ Guerilla-Marketing → Don’t Panic ❗

Weit draußen, in den Galaxien… von Neumarkt ▷ Kommt ein Guerilla-Marketing Team hinterm Monitor vor → #42 » zum Towel-Day ❗

Investiert 100 Euro und schaut, wie weit man es mit Guerilla Marketing an Spaß-Faktor und Aufmerksamkeit schafft.

Wir nehmen das Ende etwas vorweg – wir hatten an diesem sonnigen Tag in Neumarkt sehr viel Spaß und haben es direkt in die Regionale Zeitung geschafft.


Don’t Panic: wollten wir auf alles schreiben, was Zeit stiehlt und Angst macht.

Als erstes stießen wir auf ein großes Gebäude, vor dessen Eingang viele Leute mit traurigen Gesichtern standen.

Kerker Neumarkt - Don't Panic Kerker Neumarkt - Don't Panic

Wir dachten zuerst es wäre auf Froschstern B die Desaster Area mußten aber erkennen das es sich um die Vorstufe zum Kerker handelt.

So zogen wir weiter, bis wir auf ein weiteres hübsches Gebäude trafen:

Das konnte nur die Residenz des Präsidenten der Galaxis sein: Zaphod Beeblebrox.

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Damit auch jeder Einwohner wußte, daß man vor ihm keine Angst haben muß, beschlossen wir dort gleich zwei Warnschilder aufzuhängen 🙂

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Gegenüber stießen wir auf die erste Bar names Deli, aber leider kannten sie dort keinen Pangalaktischen Donnergurgler und so zogen wir weiter.

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Vorbei an Litfaßsäulen und Eisdielen: niemand konnte einen Pangalaktischen Donnergurgler anbieten.

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Und Litfaßsäulen gibt es viele in der großen Stadt. Auch an Automaten wurden wir nicht fündig…

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… und selbst die großen gelben Kästen in der Stadt boten keine Getränke an, egal wie gut man ihnen zuredete.

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Die Sitzbänke waren ohne Bedienung und große schwarze Tonnen standen seltsam ohne Inhalt auf den Straßen herum.

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Mitten auf den Straßen waren auch große Kübel mit häßlichen Blumen aufgestellt und graue Automaten wollten daß man kleine Metallstücke reinsteckt, damit ein kleiner Zettel mit Zahlen herauskommt.

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Ein großer Kasten mit viel Schrift stand auch herum, leider konnte der Babelfish die Werbung nicht übersetzen.

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Es gab viele Schilder was man nicht darf, aber leider keine Hinweise was man darf.

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Sogar einen Schmerzmacher gab es in der Stadt!

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Endlich trafen wir auf weitere Reisende und wollten einkehren ….

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Doch statt eine Bar vorzufinden wurden wir ausgefragt und an eine Wand gestellt 🙂

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Dann haben wir schnell den nächsten Notausgang gesucht und endlich ein Hinweisschild gefunden: Lammsbräu, das klang nach Rettung.

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Leider fuhr uns der Bus vor der Nase weg und bei den Busfahrplänen wollten wir schon verzweifeln. Aber so einfach haben wir nicht aufgegeben!

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Also sind wir zur Spasskasse um uns mit Papierscheinchen einzudecken, haben unseren Tribut an die Wegelagerer bezahlt …

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und haben unseren Weg über den Großstadtdschungel auch gefunden, ohne nach Hause zu telefonieren.

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Endlich fanden wir den Biergarten und es warteten erfrischende Getränke und bereits andere Reisende der Galaxis auf unsere Ankunft.

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Ein Pangalaktischer Donnergurgler hat uns den Nachmittag versüßt und wir wissen jetzt was wir mit den Papierscheinchen in der neuen Galaxis machen müssen.

42

Guerilla-Marketing-Plan: Wo geht was?

Da es in Wien, New York oder London sicher für keine Aufregung sorgen würde, wenn Menschen im Bademantel mit Handtuch durch die Stadt laufen und die Message „Don’t Panic!“ verbreiten, waren wir sehr gespannt auf die Reaktionen in Neumarkt.

A-Agency: Neumarkt – Don’t Panic

Wir wollten Guerilla-Marketing am eigenen Leib testen und haben uns zu einer Aktion in Neumarkt entschlossen.

Wir haben das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden und den „International-Towel-Day“ (Handtuch-Tag) zu Ehren des Autors Douglas Adams von „Per Anhalter durch die Galaxis“ als Anlaß genommen.

guerilla-marketing-aktion dont-panic

Die Aktion war ein voller Erfolg, wir sind sogar in der Tageszeitung und im Internet.


Anmerkung 2021

Hinter dem Wort „Internet“ war vorher ein Link. Den mussten wir rausnehmen. Wir WAREN mal im Internet, unter der folgenden URL: http://www.mittelbayerische.de/junge-leser/junior/regional/tag-des-handtuchs-21989-art667424.html – doch dieser Artikel ist gelöscht, ohne 301 verschoben worden – whatever. Jedenfalls ist er nicht mehr erreichbar. Das ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie wenig die Mittelbayerische Zeitung im Internet von SEO versteht. Aber hier kannste auch mit der Parkuhr reden…


Wir waren 2 Stunden in der Stadt unterwegs, ab 12 bis 15 Uhr im Biergarten 🍻

Budget der Aktion: 20 Euro, mit Biergarten 75 Euro

Einsatz: 1/2 Tag

Erfolg: 100%

Spaß: 200%



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▷ 42 *** 🦄 ***

Weit draußen in den unerforschten Einöden eines total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine gelbe Sonne. Um sie kreist in einer Entfernung von ungefähr achtundneunzig Millionen Meilen ein absolut unbedeutender, kleiner blaugrüner Planet, dessen vom Affen stammende Bioformen so erstaunlich primitiv sind, daß sie Digitaluhren noch immer für eine unwahrscheinlich tolle Erfindung halten.
Dieser Planet hat – oder besser gesagt, hatte – ein Problem: don’t panic!



Kommentare

Bernd 27. Mai 2011 um 09:00

HAHA das Foto ist ja wirklich der Hammer 🙂
Sehr coole Aktion!


Hansi 27. Mai 2011 um 09:18

Guerilla-Marketing finde ich eigentlich sehr Interessant. Aber was Ihr gemacht habt? Wow… den Mut müsste ich haben. Das war doch klar bei solch einer Aktion das da die Presse berichten will. Mann muss halt Ideen haben. Wie sieht eure nächste Aktion aus?


Monogo 18. Juni 2011 um 05:51

Coole Sache, gab es keine Bussgelder weil ihr Schilder und Plakate beklebt habt?


SEOwoman 24. Juni 2011 um 09:35

@Monogo: Nein, keine Strafen bisher 🙂 Haben uns allerdings vorher auch informiert und es wäre wohl zu 30 Euro Ordnungsstrafe gekommen, war also übersichtlich mE.


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